Joyeux Noel!!

Heiliger Abend und wir sind nach Europa zurückgekehrt! Im französischen Martinique haben wir von der Selivra auf einen Renault Clio gewechselt und nach einer kurzen Fahrt unser Quartier (ohne schwankendem Boden) erreicht.

In einem netten Appartement mit dem gewohnten Blick auf die Palme freuen wir uns, dass wir über Skype unsere Lieben zu Hause beim traditionellen Weihnachtsschmaus erreichen und sind nun auf unserer Terrasse gespannt auf die in Kürze erwartete Lieferung unseres kreolischen Weihnachtsmenüs – Bussi an Petz, die uns diesen Genuss möglich macht!

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Wir wünschen Euch allen ein frohes Fest und bedanken uns an dieser Stelle nochmals für Eure netten Kommentare!!!

Bisous

Dagi & Charly

PS: Bis jetzt haben wir es geschafft kein einziges mal „Last Christmas“ von Wham zu hören – he, he!!

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Des Abenteuers erster Teil …

…ist mit unserer gestrigen Ankunft in Martinique zu Ende gegangen.

Nach 3.274 Seemeilen, 23 Tagen und 22 Nächten auf See, mehr als 100 Wachwechseln, ungezählten Segelmanövern (aber keiner einzigen Wende!!!), Wind bis manchmal 10 Beaufort und Wellen ohne Ende und dem ausgezeichneten 84. Rang haben wir St. Lucia unsicher gemacht, sobald der Boden unter unseren Füssen nicht mehr schwankte.

Nach einer kurzen Regenerationsphase sind wir mit einer Doppelmayr Gondel zum Ziplining in den Regenwald aufgebrochen und mittels Guerillarutsche von Baumkrone zu Baumkrone gedüst – natürlich hat es dabei auch in Strömen geregnet (Rain Forest – what else).

Am Abend genossen wir dann bei Sonnenuntergang das von unseren Freunden gesponserte Romantic Dinner in einem der besten Restaurants von St. Lucia – großes Danke an Resi, Martina, Walter und Peter).

Weiter ging es mit Dinghi-Fahrten zum Baden an den Strand und abends zu lokalen Straßenfesten in Gros Islet mit vielen Einheimischen, guter Musik und großartigem Essen.

Die Tage schlossen wir an Bord stets mit einem „Pitönchen“ ab (Piton=einheimisches Bier) – dabei brannte zumeist das romantische rote Backboard-Teelicht aus dem Survival Kit unserer Segelfreunde der Segelschule Wien!

Stilleben mit Teelicht und Bier

Apropos Segelschule Wien – das Logo wurde auf der ARC-Startnummer der Selivra verewigt – danke hier an das Team der Segelschule Wien für die ausgezeichnete Ausbildung!

Das Segelschule Wien Pickerl hats in der Karibik auf die ARC Startnummer geschafft

Am Samstag war dann die Price Giving Ceremony der ARC, das offizielle Ende der ARC 2013! Wir haben bis zum Schluss durchgehalten, obwohl eine schier unendliche Zahl von Preisen vergeben wurde (1., 2., 3., 5., und 10. jeder Klasse, jüngster SkipperIn, ältester Skipper, kleinstes Kind, Funkrundenbetreuer, größter Fisch, bestes Parasailorfoto uswusf., und natürlich die Gewinner). Obwohl es insgesamt eine sehr langsame ARC war, hat der Gewinner der Racing Division doch einen neuen Rekord aufgestellt.

Sonntag wurden wir dann von Floyd, unserem Taxifahrer, noch rund um die Insel geführt mit einem Abstecher in die Marigot Bay (da wurde der Dr. Doolittle Film mit Rex Harrison gedreht) und einem Sundowner am Fuße der beiden Pitons – nein keine zwei Bierflaschen – sondern die beiden Berge, die das Wahrzeichen von St. Lucia darstellen. Wir hatten es dann schon ein recht eilig, weil der Gunther zum Flughafen musste – eventuell hätte Michael Schumacher gelegentlich noch etwas später gebremst – aber wer weiß wie sich der mit Linksverkehr tut?

Gestern ging es dann von St. Lucia nach Martinique – Am Wind segeln war der Plan, aber eine durchgehende Kette von heftigen Squalls verabschiedete und begleitete uns unter Motor bis nach Martinique. Da sind wir am frühen Nachmittag in der Marina Le Marin angekommen.

Nach 5 Wochen an Bord nehmen wir mit ein bisschen Wehmut Abschied von unserer Koje!!!!! Aber das Abenteuer geht ja noch weiter.

Au revoir

Eure Dagi

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St. Lucia

Wir sind da!!!!!!!

Dagmar und Karl Atlantikfahrer haben es geschafft. Gestern am späten Nachittag sind wir über die „ARC Finish Line“ gesegelt. Am Abend gabs eine große Party, auch die haben wir überstanden. Jetzt sitzen wir bei Reparaturseidl bzw. Konterbier und geniessen, dass mal nix wackelt und wir nicht ständig die Gläser festhalten müssen.

Wir melden uns mit weiteren Details, Infos Fotos usw.

Bis dann

PS: Speziell an alle Familienangehörigen: Entspannt euch! Alles ist gut gegangen.

Viele Bussis!!

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Der Countdown läuft….

Sind wir ein bisschen nervös? Tja, wir können es nicht abstreiten – denn jetzt wird es ernst!

Zum Glück bleibt uns nicht viel Zeit darüber nachzudenken, denn unser Tag ist angefüllt mit zahlreichen Aufgaben: der Maschinenwäsche folgte die Handwäsche, die Vorräte wurden mit Fleisch und Frischobst bzw. Gemüse angereichert (alles musste gewaschen werden und wer von uns hat denn vorher gewusst, dass man Karotten in Alufolie einzeln einwickeln muss, damit sie die Reise möglichst lange mitmachen können), das Deck wurde gereinigt, die Innenräume gesaugt (ja wir haben sogar 2 Staubsauger, Tysun – what else!)und so ganz nebenbei lernen wir von unserem deutschen Mitsegler verschiedene Vokabeln (so steht z.B. das deutsche Konterbier für unser Reparaturseidl – Honni soit qui mal y pense ;).

Gestern ging’s dann erstmalig auf den Atlantik hinaus. Wir haben zusätzlich zur bereits vorhandenen Segelgarnitur ein Prachtstück von Parasail/Wingaker von Lothar Weber persönlich erhalten und er hat es sich nicht nehmen lassen uns gleich mal darauf einzuschulen – was für ein schöner „Lappen“ -164 m²!! Damit wir sicher sind, dass das gute Stück auch ordentlich am Schiff befestigt werden kann, ging’s für jeden von uns noch einmal mit Klettergeschirr zum Masttop!

Skipperbesprechung war heute auch noch und unsere Route wird aufgrund der vorhergesagten Windverhältnisse an den Kap Verden vorbei gen Westen führen. Der Start ist morgen um 13.00 Uhr UTC. Da wir wahrscheinlich während der Überfahrt wenig Möglichkeiten haben zu bloggen – ein heisser Tip für euch: es gibt einen Schffsblog von uns, rechts unten auf dieser Seite, (dann könnt ihr täglich mit uns mitsegeln).

Tja, wir gehen heute nochmals gut essen, früh schlafen und morgen gibt es noch eine letzte richtige Dusche und dann geht es los!!!

Petz: sei nicht nervös; Mama, Papa, Herbert, Sigrid, Moritz, Marvin, Grete, Wolfi, Jutta, Hartl, Michelle und Vivi – macht euch keine Sorgen, wir melden uns spätestens aus der Karibik!!!

Nächster Halt St. Lucia!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Viele, viele Busserl an Alle

Dagi & Charly

Nachtrag von Karl:

Hier noch die versprochenen Fotos vom letzten Eintrag:

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Von unter Wasser aufs Wasser

So, mit ein bisschen Verspätung kommen wir wieder dazu einen Eintrag zu schreiben (die Internetverbindung hier in der Marina ist leider recht unzuverlässig).

Momentan sitzen wir gerade im Waschsalon und schauen unserer Wäsche beim Waschen zu …und nutzen das Wifi vom Lokal daneben für diesen Eintrag (da gehts nämlich immer).

Aber zurück zur letzten Woche – was ist in der Zwischenzeit alles passiert?

In dieser zweiten Woche haben wir vor allem ein paar wirklich schöne Tauchgänge gemacht – für uns beide war da der jeweils 150ste dabei – und zwar echt mit alles: Höhlen, Muränen, Stachelrochen, Schwärme von Speisefischen, ein Seehase, Schnecken, Krabben usw. usf. Alles einfach großartig, am Dienstag beim Tauchplatz El Cabrón war die Sicht mehr als 20 Meter – wir sind der Meinung: das war Spitze!

Am Donnerstag haben wir dann die ersten Seminare besucht, die von der ARC angeboten werden, unter anderem zum Thema Wetter, Emergencies at sea, Versorgung und was halt sonst noch dazugehört. Manches kennt man schon, vieles ist aber neu  – ist halt doch eine etwas andere Dimension als „zuhause“ in der Adria.

So schön das tauchen war, so wenig gut hat es leider meinen Zähnen getan …. haben sich prompt gemeldet und zumindest einer davon hat sich nicht wieder beruhigt.  Unser Skipper hat aus ähnlichem Anlass schon einen Zahnarzt hier in Las Palmas gekannt – danke übrigens für den Tip – zu dem sind wir dann hin. Wenn mal wer einen Zahnarzt in Las Palmas, Gran Canaria brauchen sollte, dann kann ich den Dr. Wafic Yactine in der Calle Olof Palme 38 wärmstens empfehlen – der scheint sich zwar auf die ARC eingestellt zu haben wie die Gipser in österreichischen Schigebieten (jeder andere „Kunde“ dort ist Segler) ist aber wirklich ganz ausgezeichnet. Kostet aber klarerweise, weil privat, aber so wie es sich momentan anfühlt war es das wert. Jedenfalls besser diese Woche als dann ab kommenden Sonntag auf dem Atlantik.
Letzten Samstag sind wir dann vom Appartement, an das wir uns jetzt schon sehr gewöhnt hatten, auf die Selivra umgezogen, der Frank ist auch am Samstag eingetroffen, wir waren dann alle am Sonntag bei der Eröffnungszeremonie. Der Gunther ist dann am Sonntag Abend gekommen – die Crew ist jetzt also komplett.

Aber jetzt ist die Wäsche fertig – mehr Infos zur aktuellen Woche gibts im nächsten Eintrag – und auch ein paar Fotos.

Cordiales saludos!

Hasta Luego….

 

Kleiner Nachtrag von Dagi:

„Liebe Mammilli – haben Charlys Geburtstagsessen eingelöst mit viel frittiertem Tintenfisch, Shrimps in Knoblauchsauce und herrlichem Thunfisch – nochmals großes Bussi Dir und Papa für diesen gelungenen Abend.“

Apropos Essen: wer eine Crew bestehend aus 5 Personen für eine Atlantiküberfahrt versorgen möchte muss sich viel Zeit nehmen um die Verpflegung zu planen und einzukaufen. Mehl um Brot zu backen, Bananen und Tomaten in unterschiedlichen Reifestadien, Eier, die mit Vaseline eingeschmiert werden, um länger haltbar zu bleiben, Zitrusfrüchte, die lange halten, mehrere Kilos Zwiebel – wir wollen ja schließlich keinen Skorbut – Kalkulierte Anzahl von Klopapier, Wasser!!!!!, und und,. und. Zum Glück sind die Supermärkte in Gran Canaria schon perfekt auf diesen Ansturm von über 200 Boote ausgerichtet und liefern zum Boot.

So, und jetzt ist auch unser Wäschetrockner fertig – wir müssen an Bord zurück…

Muchos Besos

 

 

 

 

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La primera semana, Las Palmas und Meer

Ranger Charles und Racing Dougi….

betraten die Insel und…ein Gepäckstück hat sich in Berlin eine Auszeit gegönnt – kam mit 2 Tagen Verspätung, der Ausblick vom Appartement versetzt uns dafür in Südseeträume.

Blick aus unserem Dining Room

Nebenbei wurde unser Bad aufgrund von Überdruck kurzfristig unter Wasser gesetzt – Reparatur erfolgte umgehend durch den örtlichen Installateur – die Wellenreiter und -reiterinnen bieten derweil Spektakuläres in der Brandung des Atlantik, die Bars sind unzählbar, die Unterwasserwelt wurde bereits in ersten Tauchgängen ausgekundschaftet.

Die Altkanaren präsentieren sich als Mumien und Schädelsammlung, auf den Märkten und in den Supermärkten perfektionieren wir unsere Spanischkenntnisse. Das Wetter ist großartig, immer schön warm – die Dünen von Maspalomas haben wir allerdings bei Sandsturm  (> 6Bft.) durchquert,

Wüstenschuhe

dazu das bergige Hochland mit den ausgezeichneten, aber offensichtlich lebensmüden, Busfahrern abgegrast – mit einem Stopp bei der heiligen Jungfrau von „der Pinie“ konnten wir mit Kerzenspende Gröberes abwenden.

Apropos Busfahren: auf unserem Weg nach La Atalaya – das Brigadoon von Gran Canaria (wir waren scheinbar die Einzigen die dort hin wollten bzw. dort waren) – wurden wir gratis hin und her kutschiert – keiner der Herrn Busfahrer war sich sicher (aufgrund eines Gebrechens), ob La Atalaya wirklich je wieder erreichbar sein wird. Wir schafften es trotz aller Widerstände dieses Bergdorf zu erreichen – Keramik (soll es dort geben) fanden wir aber keine! Irgendwie doch Brigadoon ….

Kulinarik: Essen ist hier eine der wichtigsten Tagesaktivitäten und Auswahl gibt es aus „todo el mundo“. Speziell aus dem nördlichen „Teror“ kommt das „Pan“ (Brot) mit „Chorizo“- Aufstrich (Chorizo=spezielle Wurst) und Ziegenkäse.

Heute Abend findet unser erstes Treffen mit unserem Skipper statt…und morgen tauchen wir wieder ab…

Selfie beim Tauchen

Adios! Hasta la proxima semana!

 

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Auch die längste Reise…

beginnt mit einem ersten Schritt, sagt man, glaube ich, in China.

Der erste Schritt ist nun  erfolgt, wir sind im Appartement in Las Palmas eingetroffen (bißchen schade, dass der Rucksack von der Dagi nur den ganz ersten Schritt bis nach Berlin/Tegel gemacht hat – dabei war dort das Wetter echt mies – aber der kommt dann morgen).

Sonst aber hat alles gut funktioniert – Appartement passt super – wir haben Blick auf Meer und direkt vor der Tür sind zwei nette Lokale, mit vernünftigen Preisen (z.B. Gambas al ajillo um 4.- Euro). Dazu noch ein Supermarkt um die Ecke.

Dagi muss jetzt also auch nix auspacken, das trägt zu Entspannung bei, die jetzt langsam einsetzt. Divecenter ist auch gleich nebenan, da werden dann morgen vorbeischaun.

Internetzugang haben wir auch (wie könnte ich sonst das jetzt posten 🙂 – wir melden uns also wieder, wenn es was Neues gibt.

bis dann

cordiales saludos

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo Welt, oder so …

Das wird der Blog von Dagi & Karl anläßlich unserer Reise von Gran Canaria über den Antlantik in die Karibik und dann weiter nach Südamerika.

Am 2. November gehts los, noch ist der Blog also leer, aber das wird sich (in unregelmäßigen Abständen) ändern.

Bis dann

Dagi & Karl

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