Hasta luego!

Von den Galapagos Inseln sind wir dann mit dem Bus nach Canoa an der ecuadorianischen Pazifikküste gefahren. Das letzte Stück mit dem Taxi – und weil sich zwei der anwesenden Taxistas nicht darauf einigen konnten wer denn die Fuhre jetzt macht, sind wir dann mit einem dritten gefahren (auf Einladung einer ebenfalls mitreisenden ecuadorianischen Familie). Angekommen in Canoa haben wir im Hotel Bambu eingecheckt. Das liegt direkt am Strand, super Ausblick, netter Garten, gutes Essen sowie Service und diverse Fauna inklusive.

Canoa hat zwei Gesichter: während der Woche ruhig und ein bisschen verschlafen, also ideal zum Entspannen und nicht viel tun (viel gibt’s hier auch nicht :)), wandelt sich das Bild am Wochenende praktisch zur Gänze. Der Strand vor dem Ort ist plötzlich voll (mit zum Teil vollständig bekleideten Menschen, die im Meer baden) und die Musikanlagen dröhnen von 10:00 vormittag bis 02:00 nachts mit einer Lautstärke, die noch in 100 Metern Entfernung eine Unterhaltung fast unmöglich macht.

Am Sonntag ist der Spuk aber dann vorbei, die Musikanlagen sind abgebaut, und im Laufe des Nachtmittages leert sich auch der Strand wieder. Dann hat man den insgesamt fast 18km langen Strand fast wieder für sich.

Abgesehen vom Wochenende, das natürlich auch seinen Reiz hat, ein guter Ort um Eindrücke zu verarbeiten, Fotos zu sortieren und Sonnenuntergänge zu genießen.

Nach einer Woche in Canoa sind wir dann zu unserem wirklich allerletzen Stop in Südamerika aufgebrochen. Noch einmal nach Quito – von da werden wir nach Hause fliegen.

Nach Quito geht’s mit dem Bus, tagsüber, die Nachtbusse waren schon ausgebucht. Über kleine verwinkelte Straßen und durch teils ärmlichste Gebiete erreichen wir im Laufe des Nachmittages die Hauptstadt. Wir checken diesmal im Hostal Secret Garden ein, das im historischen Zentrum gelegen ist. Das ist zum Abschluß unserer Reise nochmal ein richtiges Backpacker Hostal mit Reisenden aus aller Herren Länder. Schnell werden Kontakte geknüpft, Reisetipps ausgetauscht und Geschichten erzählt. Und (nicht nur) ein bisschen beneiden wir diejenigen, die gerade angekommen sind und ihre Reisen noch vor sich haben.

Wir verbringen die letzten Tage in Quito mit einem Stadtrundgang, Einkäufen für das eine oder andere Mitbringsel und einem Ausflug zum Cotopaxi (bis zur Gletschergrenze auf ca. 5000 Seehöhe). Klarerweise ein, oder eigentlich der, Höhepunkt unserer Auszeit und bergab ging es dann mit dem Mountainbike!!! Dazu noch ein Theaterbesuch zur Einstimmung auf kommende Konzerthausabende.

Irgendwann muss es ja auch wieder mal nach Hause gehen.

Irgendwann muss es ja auch wieder mal nach Hause gehen.

Und dann ist der letzte Tag angebrochen, noch ein kurzer Spaziergang durchs Zentrum und im Anschluß geht es am späten Nachmittag zum Flughafen. Am Abend fliegen wir mit der Iberia via Madrid nach Hause. Allen Gerüchten über diese Airline zum Trotz verlaufen die Flüge absolut problemlos. Wir treffen überpünktlich in Madrid ein und auch nach Wien schaffen wir eine Punktlandung (unser Gepäck übrigens auch :)).

 

Wenn wir da draußen sind .. gibts vorerst kein Zurück ...

Wenn wir da draußen sind .. gibts vorerst kein Zurück …

Mit dem gesamten Gepäck machen wir uns dann auf den Weg Richtung Ausgang („schwer, schwer wird ma mein Koffa“). An der letzten Schleuse noch ein Halt – noch könnten wir umdrehen und vielleicht einfach irgendwohin weiterfliegen – aber irgendwann wäre ja auch die längste Reise zu Ende und so erreichen wir die Ankunftshalle.

Dort werden wir, obwohl es bereits nach 23:00 Uhr ist, von einem Empfangskomitee bestehend aus Familie und Freunden erwartet. Es gibt Bier und Sekt und wohl auch die eine oder andere Träne – jetzt sind wir wirklich wieder da.

Da wird einem der Ankunftsschmerz doch etwas versüßt.

Da wird einem der Ankunftsschmerz doch etwas versüßt.

 

Muchos Saludos y besos

Dagi & Karl

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